Nikotin in Gemüse - Alles, was Sie wissen müssen
Nikotin ist ein viel diskutiertes Thema. Es wird oft in Diskussionen über snus und Nikotinbeutel angesprochen, obwohl die schädlichen Auswirkungen der Tabakverbrennung (Rauchen) nicht mit dem Nikotin selbst zusammenhängen.
Nikotin kann süchtig machen. Die verschiedenen Nikotinprodukte können jedoch in unterschiedlichem Maße zur Abhängigkeit führen. Hier haben wir Antworten auf einige der häufigsten Fragen zum Thema Nikotin zusammengestellt und geben Ihnen einen Einblick, welches Gemüse Nikotin enthält.
Was ist Nikotin?
Nikotin ist eine Substanz, die in der Tabakpflanze natürlich vorkommt. Sie wirkt als Abwehrmechanismus der Pflanze und schützt sie vor Insektenbefall. Nikotin wird als Alkaloid eingestuft. Alkaloide sind eine Gruppe von Stoffen, die in Pflanzen vorkommen und häufig medizinische Wirkungen auf Tiere und Menschen haben.
Andere Alkaloide sind Koffein und Morphin. Die Tabakpflanze gehört zur Familie der Nachtschattengewächse, und Nikotin ist in geringen Mengen auch in anderen Arten dieser Pflanzenfamilie enthalten, z. B. in Tomaten und Kartoffeln. Wie viel Nikotin die einzelnen Obst- und Gemüsesorten enthalten, erfahren Sie weiter unten.
Wie wird Nikotin vom Körper aufgenommen?
Nikotin wird am häufigsten über den Mund, die Lunge, die Haut und die Nasenschleimhäute in den Körper aufgenommen.
Beim Konsum von snus wird das Nikotin über die Mundschleimhaut aufgenommen und über die Blutbahn zum Gehirn transportiert. Das bedeutet, dass das Nikotin von snus im Vergleich zum Rauchen langsamer aufgenommen wird.
Auch die Geschwindigkeit, mit der der Körper Nikotin aufnimmt, kann das Suchtpotenzial beeinflussen. Nikotinersatztherapien wie Nikotinpflaster oder Nikotinkaugummi, wie snus, haben im Vergleich zum Rauchen eine langsamere Absorptionsrate und machen daher weniger süchtig.
Lesen Sie mehr: Kann man ZYN Spucke schlucken?
Beliebt VELO Nikotin-Beutel
Ist Nikotin gefährlich?
Nikotin ist kein Gesundheitsprodukt, aber es ist für die meisten Erwachsenen nicht gefährlich, wenn es in mäßigen Mengen konsumiert wird. Hohe Dosen können jedoch zu ähnlichen Nebenwirkungen wie bei übermäßigem Koffeinkonsum führen, z. B. Herzklopfen, Zittern und Übelkeit.
Kinder und Jugendliche reagieren besonders empfindlich auf Nikotin und sollten daher keine Produkte mit diesem Stoff verwenden. Aus diesem Grund haben snus und andere nikotinhaltige Produkte eine Altersgrenze von 18 Jahren.
Nikotin sollte auch nicht von schwangeren oder stillenden Frauen eingenommen werden. Nikotin im Blut geht in die Muttermilch über und kann das Wachstum des Fötus beeinträchtigen, da es die Blutzirkulation in der Plazenta beeinflusst.
Es sollte auch von Menschen mit verschiedenen Arten von Herzproblemen oder solchen, die Durchblutungsstörungen des Gehirns hatten, vermieden werden.
Gemüse, das Nikotin enthält
Es ist zwar bekannt, dass Tabakerzeugnisse und Nikotinbeutel reich an Nikotin sind, aber viele wissen nicht, dass auch bestimmte alltägliche Lebensmittel und Gemüse diesen Stoff enthalten. Die meisten dieser Lebensmittel gehören zur Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae), die natürlicherweise Nikotin produzieren. Der Nikotingehalt in diesen Gemüsesorten wird normalerweise in Mikrogramm (µg) gemessen, wobei ein Gramm einer Million µg entspricht.
Aubergine (Aubergine)
Auberginen enthalten etwa 100 µg Nikotin pro Gramm.
Kartoffeln
Eine typische Kartoffel enthält etwa 15 µg/Gramm Nikotin. Reife und grüne Kartoffeln weisen jedoch höhere Werte auf, etwa 42 µg/Gramm. Wenn sie püriert oder püriert werden, kann die Nikotinkonzentration auf etwa 52 µg/Gramm ansteigen.
Tee
Sowohl aufgebrühte als auch Instanttees, einschließlich schwarzer und grüner Sorten, können Nikotin enthalten. Die Konzentration reicht von 100 bis 285 µg/Gramm.
Tomaten
Normale Tomaten enthalten etwa 7,1 µg/Gramm Nikotin. Der Nikotingehalt ist bei unreifen Tomaten höher und nimmt mit zunehmender Reife ab.
Blumenkohl
Obwohl Blumenkohl nicht zu den Nachtschattengewächsen gehört, enthält er dennoch Nikotin, und zwar etwa 16,8 µg/Gramm.
Grüne Paprika
Grüne Paprika, ein beliebtes Gemüse, enthält zwischen 7,7 und 9,2 µg/Gramm Nikotin.
Suchen Sie nach einer effizienteren Methode, Ihren Nikotinbedarf zu decken als mit Gemüse?
Anstatt jedes Mal 14 kg Tomaten zu konsumieren, wenn Sie einen Nikotinschub brauchen, sollten Sie Nikotinbeutel verwenden! Diese Beutel sind tabakfrei, einfach zu verwenden, bequem und unauffällig. Wählen Sie aus einer Vielzahl von Marken, die eine breite Palette von Stärken und Geschmacksrichtungen anbieten.
Wie wirkt Nikotin auf den Körper?
Wenn Nikotin vom Körper aufgenommen wird, werden im Belohnungssystem des Gehirns eine Reihe von Neurotransmittern freigesetzt.
Für die meisten Nikotinkonsumenten steigert dies ihr Wohlbefinden. Für viele hat Nikotin außerdem sowohl beruhigende als auch anregende Wirkungen. Diese Gefühle tragen zu den süchtig machenden Eigenschaften von Nikotin bei.
Nikotin beeinflusst den Blutkreislauf, wodurch Puls und Blutdruck ansteigen.
In niedrigen Dosen hat Nikotin eine stimulierende Wirkung auf das Nervensystem, was zu erhöhter Wachsamkeit führt. In höheren Dosen hat Nikotin eine depressive Wirkung auf das Nervensystem, wodurch man sich entspannter fühlt.
Wie lange bleibt das Nikotin in Ihrem Körper?
Wie lange Nikotin im Körper verbleibt, hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die konsumierte Menge, die Häufigkeit des Konsums und individuelle Stoffwechselunterschiede. Im Folgenden finden Sie einen Überblick darüber, wie Nikotin im Körper verarbeitet und ausgeschieden wird:
Absorption und Metabolismus
Wenn Nikotin konsumiert wird, wird es schnell in den Blutkreislauf aufgenommen. Die Art des Konsums (Rauchen, snus, Pflaster, Kaugummi usw.) beeinflusst, wie schnell Nikotin in den Blutkreislauf gelangt. Rauchen beispielsweise führt zu einer schnelleren Aufnahme als andere Methoden.
Sobald Nikotin in den Blutkreislauf gelangt, gelangt es in die Leber, wo es in mehrere Verbindungen umgewandelt wird, von denen die wichtigste Cotinin ist. Cotinin wird als Marker zur Messung des Nikotinspiegels verwendet, da es länger im Körper verbleibt als Nikotin selbst.
Halbwertszeit von Nikotin
Die Halbwertszeit von Nikotin beträgt etwa 2 Stunden. Das bedeutet, dass die Konzentration von Nikotin im Blut alle 2 Stunden um die Hälfte abnimmt. Wenn Sie beispielsweise eine Dosis Nikotin konsumieren, ist nach 2 Stunden die Hälfte dieser Dosis verstoffwechselt und aus dem Blutkreislauf ausgeschieden.
Erkennungsfenster
- Blut: Nikotin kann 1-3 Tage nach dem Konsum im Blut nachgewiesen werden, während Cotinin bis zu 10 Tage lang nachweisbar ist.
- Urin: Im Urin lässt sich Nikotin in der Regel 3-4 Tage lang nachweisen, und Cotinin kann bei regelmäßigen Konsumenten bis zu 3 Wochen lang nachgewiesen werden.
- Speichel: Nikotin ist im Speichel 1-4 Tage nach dem Konsum nachweisbar, während Cotinin bis zu 7-10 Tage lang nachgewiesen werden kann.
- Haare: Nikotin und Cotinin können im Haar bis zu 3 Monate lang nachgewiesen werden, in einigen Fällen sogar noch länger, da das Haar Spuren dieser Substanzen über einen längeren Zeitraum speichert.
Faktoren, die die Dauer beeinflussen
Die Verweildauer von Nikotin in Ihrem Körper wird durch mehrere Faktoren beeinflusst:
- Häufigkeit und Ausmaß des Konsums: Regelmäßige, starke Nikotinkonsumenten können im Vergleich zu Gelegenheitskonsumenten längere Nachweiszeiten haben.
- Stoffwechsel: Menschen mit einem schnelleren Stoffwechsel können Nikotin schneller verarbeiten und ausscheiden.
- Alter: Die Stoffwechselrate verlangsamt sich im Allgemeinen mit zunehmendem Alter, was zu längeren Nachweiszeiten führen kann.
- Gesundheitliche Bedingungen: Die Leber- und Nierenfunktion kann beeinflussen, wie schnell Nikotin und seine Metaboliten verarbeitet und ausgeschieden werden.
- Flüssigkeitszufuhr und Ernährung: Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und eine gesunde Ernährung können die Ausscheidung von Nikotin unterstützen.
Ausleitung von Nikotin aus dem Körper
Um die Ausscheidung von Nikotin aus Ihrem Körper zu beschleunigen, sollten Sie Folgendes beachten:
- Flüssigkeitszufuhr: Trinken Sie viel Wasser, um das Nikotin und seine Stoffwechselprodukte auszuspülen.
- Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Antioxidantien ist, kann die Entgiftungsprozesse des Körpers unterstützen.
- Körperliche Aktivität: Regelmäßiger Sport kann den Stoffwechsel ankurbeln und dazu beitragen, dass das Nikotin schneller abgebaut wird.
- Verzicht auf Nikotin: Der effektivste Weg, Nikotin aus Ihrem Körper zu entfernen, ist der Verzicht auf alle Nikotinprodukte.
Wenn Sie wissen, wie lange Nikotin in Ihrem Körper verbleibt, können Sie Ihren Ausstieg planen oder sich auf medizinische Tests vorbereiten. Die Entzugsphase kann zwar schwierig sein, aber der Körper wird das Nikotin allmählich wieder los.
Lesen Sie weiter: Die Verwendung von Nikotinbeuteln
Beliebt White Fox Nikotin-Beutel
Wie viel Nikotin ist in snus enthalten?
In der Regel reicht er von 0,8 % bis zu 2,0 % bei "extra starken" Sorten. Auf dem Markt gibt es auch Produkte mit einem noch höheren Nikotingehalt. Nikotin darf snus nicht zugesetzt werden, da snus als Lebensmittel gilt.
Früher wurde der Nikotingehalt auf snus als Prozentsatz angegeben, aber seit der Umsetzung der EU-Tabakrichtlinie im Jahr 2016 dürfen die schwedischen snus Hersteller diese Information nicht mehr auf der Verpackung angeben.
Lesen Sie über Nikotin auf wikipedia.
Nikotinentzugssymptome
Wenn eine Person aufhört, Nikotin zu konsumieren, brauchen ihr Körper und ihr Gehirn Zeit, um sich auf das Fehlen der Substanz einzustellen. Diese Anpassungszeit kann zu Entzugserscheinungen führen, die je nach Person und Grad der Abhängigkeit unterschiedlich stark und lange anhalten. Zu den häufigsten Nikotinentzugssymptomen gehören:
- Heißhunger: Intensives Verlangen, Nikotin zu konsumieren, das vor allem in den ersten Tagen nach dem Aufhören häufig und stark sein kann.
- Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen: Es kann zu erhöhter Reizbarkeit, Frustration oder Stimmungsschwankungen kommen, wenn sich der Körper an die Abwesenheit von Nikotin gewöhnt.
- Angstzustände: Während der Entzugsphase treten häufig erhöhte Angstgefühle oder Nervosität auf.
- Depressionen: Bei manchen Menschen können Gefühle von Traurigkeit oder Depression auftreten, insbesondere wenn Nikotin als Bewältigungsmechanismus verwendet wurde.
- Konzentrationsschwierigkeiten: Ein typisches Entzugssymptom ist die verminderte Fähigkeit, sich zu konzentrieren oder sich auf Aufgaben zu konzentrieren.
- Gesteigerter Appetit und Gewichtszunahme: Viele Menschen stellen fest, dass sie mehr essen, wenn sie mit dem Nikotin aufhören, möglicherweise als Mittel zur Bewältigung des Verlangens oder als Ersatz für die orale Fixierung, die mit dem Rauchen oder der Verwendung von snus verbunden ist.
- Schlafstörungen: Während des Nikotinentzugs kann es zu Schwierigkeiten beim Einschlafen, Durchschlafen oder zu lebhaften Träumen kommen.
- Kopfschmerzen: Einige Personen berichten über Kopfschmerzen als Entzugssymptom.
- Unruhe: Ein weiteres häufiges Symptom des Nikotinentzugs ist Unruhe oder Zappeligkeit.
Diese Symptome erreichen in der Regel in den ersten Tagen bis zu einer Woche nach dem Aufhören ihren Höhepunkt und klingen im Laufe der nächsten Wochen allmählich ab. Die Intensität und Dauer kann jedoch von Person zu Person sehr unterschiedlich sein. Es ist wichtig zu wissen, dass der Entzug zwar schwierig sein kann, aber eine vorübergehende Phase und ein normaler Teil des Prozesses der Überwindung der Nikotinabhängigkeit ist.